12.09.2020 – Die Wettervorhersage für Senja hat sich leider nicht zum Positiven verändert. Deswegen brechen wir die sprichwörtlichen Zelte ab und machen uns wieder auf den Weg Richtung Süden. Unser Ziel für heute ist es gemütlich die Vesterålen zu erreichen.
So weit es geht, wollen wir auf dem Weg nach Süden die E6 vermeiden. Darum nehmen wir diesmal die 84 und die 825 um unser Ziel, einem Campingplatz in der Nähe der Tjeldsundbrücke, zu ereichen. Auf dem Campingplatz haben wir bereits das letzte Mal, als wir auf den Lofoten waren, übernachtet und er hat uns gut gefallen.
Die Strecke führt haupsächlich am Wasser entlang, so daß wir immer wieder einen guten Blick auf die Fjorde haben. Es ist erstaunlich, wie viele Lachsfarmen hier mittlerweile in den Fjorden sind. Sie sehen eigentlich mehr wie schwimmende Fabriken mit dicken Schläuchen in die Fischgehege?, als wie ökologische Fischzucht aus.
Leider ist der angepeilte Campingplatz wegen Umbaus geschlossen. Hier sollte eigentlich heute Nacht der Himmel aufklaren. Jetzt ist die Frage fahren wir Richtung Harstad auf die Nordseite der Versterålen oder entlang der E10 Richtung Lofoten. In beide Richtungen hat unsere WoMo App Stellplätze angezeigt, die im September noch aufhaben. Aufgrund der schlechteren Wettervorhersage für die nördliche Richtung fahren wir Richtung Lofoten.
Schon nach ein paar Kilometer Fahrt finden wir einen Stellplatz auf dem Sandtorgholmen, der nicht in unserer App verzeichnet ist, aber sehr einladend aussieht (Titelbild). Am Sundufer sind nebenstehende Skulpturen aufgestellt.
Der Wetter- und die Polarlichtvorhersage geben uns keinen Grund für Optimismus, deswegen gehen wir schon gegen 22:00 ins Bett. Glücklicherweise muss ich gegen Mitternacht auf die Toilette und sehe auf dem Weg durch unsere Dachluke Sterne und einen leichten Schimmer. Und siehe da, wir haben tatsächlich ein schwaches Polarlicht 🙂