31.07.2020 – Zur Abwechselung wollen wir heute mal wieder sportlich sein und auf den großen Heuscheuer wandern. Das Heuscheuergebirge besteht, ähnlich wie das Elbsandsteingebirge, aus horinzontalen Sandsteinschichten bei denen das weichere Gestein mit der Zeit erodiert ist und die härteren Gesteine in skurilen Formen zurück geblieben sind.
Auf dem Titelbild könnt ihr die Tour sehen, die wir gemacht haben. Die ersten drei, relativ flachen Kilometer sind wir mit den Fahrrädern gefahren, welche wir dann an einem Wanderparkplatz abgestellt haben. Ab da ging es mitunter ziemlich steil (könnt ihr an den Höhenlinien im Titelbild sehen) auf das Plateu des großen Heuscheuer. Auf dem Weg hinauf sind uns nur wenige Menschen begegnet, bis wir kurz vor Erreichen des Hochplateaus einen Weg gekreutzt haben, der von einem nahe gelegenen Parkplatz hochfürht. Ab da wurde es leider voll.
Oben auf dem Hochplateau gibt es eine Hütte, um sich zu stärken. Von dort hat man auch einen Wahnsinnsausblick und wir können sogar die Schneekoppe sehen (Entfernung Luftlinie ca. 54 km).
Des weiteren ist hier der Eingang ins sogenannte Labyrinth. Hier führt ein Einbahnstrassenpfad kreuz und quer durch die Felsen und Schluchten des Hochplateaus an dessen Ende man dann auf der anderen Seite wieder heraus kommt. Während wir den Pfad entlang laufen, sind wir teilweise ganz alleine und teilweise glaubt man, mehrere Busse hätten gleichzeitig Leute ausgespuckt. Der Eintritt für die Strecke kostet 12 Zlt (ca. 2,80 €).
Schluchtenwanderung etwas kleiner Durchgang einsame Stelle gerade passend Indianerkopf
Auf der anderen Seite angekommen, wandern wir wieder zurück zu unseren Fahrrädern. Auch hier ist der Weg nicht minder steil.
Über Stock und Stein
Unser wohlverdientes Abendessen nehmen wir am Stausee mit Blick auf den großen Heuscheuer ein. Auf der Tour haben wir 515 Höhenmeter rauf wie runters zurück gelegt und sind insgesamt ca. 5:30 gewandert.