10.10.2020 – Am Vänern See ist es seit gestern Abend regnerisch. Wir wollten zunächst noch einmal an der Südspitze des Sees in Vänersborg übernachten, aber der Stellplatz war weder schön noch gut gelegen, so daß wir bei Regen keine Lust hatten dort unsere Zeit zu verbringen. Da wir eh weiter zur Küste und den Schäreninseln vor Göteborg wollen, fahren wir weiter nach Henån.
Auf dem Weg dahin sehen wir auf einer Wiese eine größere Gruppe von Kranichen. Eigentlich dachten wir, daß Kraniche um diese Zeit schon eher an der deutschen Ostseeküste sind. Wahrscheinlich beginnen die Züge aufgrund der Klimaerwärmung auch immer später. Besonders nahe lassen uns die Kraniche nicht heran, obwohl wir versuchen uns unauffällig (also Vera ohne rote Jacke 🙂 ) ihnen zu nähern.
In Henån ist der Stellplatz, obwohl ziemlich groß, schon fast voll als wir gegen 16:00 dort ankommen. Ich nehme an, es ist wie in Deutschland: Man kann kaum noch ins Ausland fahren, fahren alle Wohnmoblisten zu schönen Stellen im eigenen Land. Zusätzlich sind die meisten Campingplätze bereits geschlossen.
Wie viele WoMo Stellplätze in Schweden am Meer, ist der Stellplatz in Henån an die Marina angesiedelt. Das hat zwei Vorteile: als Wohnmobilist hat man einen schönen Blick auf den Hafen und man kann die gleiche Infrastruktur (Strom, Wasser, WC, Duschen) für WoMos und Yachten nutzen. Henån selbst ist ein netter kleiner Ort und bietet alles, was man als Reisender so braucht. Vera wollte außerdem hierhin um zu sehen, ob hier wirklich im Herbst noch Palmen am Stellplatz stehen. Und siehe da, die einzelnen Stellplätze sind durch Palmen in Töpfen gekennzeichnet .
Stellplätze werden durch Palmen getrennt alte Häuser in Henån Regenbogen am Abend