Der Anfang ist gemacht

Gestern Morgen um 05:30 war die Nacht für uns zu Ende. Schnell geduscht und die letzten Taschen und Rucksäcke in den Leihtransporter gepackt und schon waren wir auf der Autobahn. Nach insgesamt achtmaligen Abbiegen und 560 km weiter waren gegen 13:00 bei Wendisch-PS, dem Verkäufer unseres neuen Zweitwohnsitzes.

Die Abnahme des Fahrzeugs, prüfen aller Dokumente, umräumen aller Taschen und Kartons in unseren neuen Zweitwohnsitz und die Abgabe unseres Leihtransporters haben sich bis 17:30 hingezogen (insbesondere da Sixt in Frankfurt an der Oder keine Parkplätze an der Station hat und man den Transporter 1,5 km entfernt auf einem öffentlichen Parkplatz abstellen muss).

Kurz vor 18:00 haben wir dann unseren Stellplatz für die nächsten drei Nächte (Marina Winterhafen in Frankfurt an der Oder) erreicht. Der WoMO-Stellplatz befindet sich an einem kleinen Seitenarm der Oder, ist sehr ruhig gelegen und angenehm klein (nur 6 Stellplätze). Der Magen hing uns schon in den Kniekehlen und außerdem hatten wir Bewegungsdrang. Darum haben wir noch einen kleinen Spaziergang in die nahe gelegene Stadt unternommen und einen Imbiß zu uns genommen.

Die Abendgestaltung war dann die klassische Aufteilung: Vera räumt alles um und optimiert die Raumausnutzung; ich nehme mir die Bedienungsanleitungen von all dem technischen Schnickschnack vor, den wir in unserem alten WoMo nicht kannt (Solarregler, Wechselrichter, Backofen, Heizungsanlage,…). Erschöpft aber glücklich über unser neues, rollendes Haus gehen wir relative früh zu Bett.

Nach einer sehr erholsamen Nacht in unserem neuen kleinen Bettchen (2×2 m Hubbett) und einem leckeren Frühstück an der frischen Luft

stand der heutige Tag ganz im Zeichen der Fahrzeugraumoptimierung (welche Sachen, Taschen, Boxen kommen in welches Außenstaufach (wir sind 4 Fächer einfach nicht gewöhnt 😉 ) und dem Einkauf von frischen Lebensmitteln. Dabei sind wir auch durch Wohnsiedlungen gekommen, die ein wenig wie Zechensiedlungen bei uns aussehen.