Persköp

15.10.2020 – Die letzten Tage haben gezeigt, daß es an den Yachthäfen immer weniger Wohnmobilstellplätze gibt, da die Bootsaison vorbei ist und die Boote auf den Stellplätzen überwintern. Da wir auch noch ein wenig skandinavische Einsamkeit genießen wollen, entschließen wir uns, für unsere letzte Etappe in Schweden, einen Stellplatz im Landesinneren an einem kleinen See zu nehmen. Dabei schwingt auch ein wenig die Hoffnung mit, daß wir vielleicht auch noch einen Elch sehen.

Der Stellplatz ist auch wirklich mitten in einem Wald gelegen. Was wir allerdings nicht wußten ist, daß er zu einem der schönsten WoMo Stellplätze Schwedens gewählt worden ist. Dem entsprechend sind wir nach einigen Kilometern auf 1,5 spuriger Straße (in Südschweden relativ selten) auch total erstaunt, daß der WoMo Platz quasi voll ist.

Trotzdem finden wir einen schönen Platz mit Blick auf den See. Um doch noch ein wenig Einsamkeit zu haben, machen wir einen Spaziergang durch den Wald. Die Strecke ist sehr schön, doch leider sehen wir keine Elch mehr. Dafür kommen wir an einem Bauernhof vorbei, der ein eigenes Padle Feld hat, mindestens 10 km von der nächsten echten Ortschaft entfernt.
Padle scheint eine Mischung aus Tennis und Squash zu sein, bei der sich die Spieler, durch ein Netz getrennt, gegenüber stehen und den Ball mit einer Art großem Tischtennisschläger zuspielen. Appraller an den Rück- und Seitenwänden können genutzt werden, um den Ball wieder auf die generische Seite zu spielen. (Wir haben ein Padle Spiel in Mariestad gesehen).