Slowinski Nationalpark

14.08. & 15.08.2020 – Wir fahren heute nur ein paar Kilometer weiter nach Smoldzino, da hier der Slowinski Nationalpark anfängt und es einen netten kleinen Campingplatz gibt.
Der Nationalpark wird auch „die kleine Sahara Polens“ genannt, weil sich hier große Sanddünen entlang der Küste bis Leba (ca. 24 km entfernt) aneinander reihen. Wenn man möchte, kann man von Slodzino bis nach Leba über einen Sandwanderweg laufen. Bei Leba ist auch die höchste Düne Polens. Da es aber gleichzeitig auch der Touristenort an der Küste ist und die Wochenendausflügler aus Danzig hinzu kommen, haben wir uns dagegen entschieden, dorthin zu fahren.

Wir machen eine ca. 9 km lange Rundwanderung, die zunächst in die Dünen geht, dann am Strand entlang und zu guter Letzt durch ein bewaldetes Dünenstück zurück, vorbei an einem Leuchtturm auf der Hügelspitze.

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber wenn ich Seekiefer auf sandigem Boden mit leichter Meerbrise rieche, erinnere ich mich immer sofort an Sommerferien in meiner Jugend am Mittelmeer (wir waren häufig bei Verwandten in Kroatien). Genau dieser Duft begleitet uns während der ganzen Wanderung.

Da wir hier auf dem Land übernachten, ist die „Lichtverseuchung“ nicht so hoch und man kann wundervoll die Sterne sehen. Leider waren keine Sternschnuppen zu sehen.

Blick auf die Milchstraße

Da es hier insgesamt ruhiger ist, haben wir uns entschieden noch einen Tag zu bleiben und am Strand zu gammeln (obwohl wir beide nicht gerne im Sand liegen 🙂 ).