Danzig

16.08. & 17.08.2020 – Nach soviel Sonne, Sand und Meer brauchen wir zur Abwechselung mal wieder eine Stadt.

Das Erste was uns in der Danziger Altstadt auffällt ist, daß die Eingänge zu den Häusern häufig auf Hochpaterre-Ebene liegen und links und rechts von den kleinen Eingangsterrassen kleine Wasserspeier das Regenrinnenwasser der Dächer auf den Gehweg leiten (siehe Bild links). Zunächst dachten wir, die sehen alle gleich aus, bis wir festgestellt haben, daß alle unterschiedlich sind. Im Titelbild Mosaic seht ihr eine kleine Auswahl davon.

Obwohl auch Danzig als Hafenstadt im Krieg schwer beschädigt worden ist, hat man sich in der Altstadt viel Mühe gegeben den alten Glanz wieder herzustellen. Mich würde ja interessieren, wie z.B. Dortmund aussehen würde, wenn man sich damals ähnliche Mühe bei uns gegeben und nicht alles „modern“ gebaut hätte.
Von allen Städten, die wir bisher in Polen besucht haben, gefällt uns Danzig bisher am Besten und wir werden bestimmt noch einmal für ein langes Wochenende hier hin fliegen (der Campingplatz hier ist zwar ganz ok, ist aber nicht für lange Aufenthalte gedacht).

Obwohl Danzig nur die sechstgrößte Stadt Polens ist (Top 5: Warschau, Krakau, Breslau, Lodz, Posen) wirkt die Innenstadt sehr groß. Allerdings gibt es im Altstadtbereich sehr wenige Geschäfte, außer der Markthalle und natürlich den allgegenwärtigen Bersteinläden. Zum Shoppen geht der Pole in riesige Shoppingcenter am Stadtrand. In dieser Beziehung ist Polen insgesamt sehr amerikanisiert.

Blick beim Abendessen