Flåm

01.10. – 02.10.2020 Langsam aber sicher soll es weiter Richtung Süd-Osten gehen. Da wir ja bereits am Anfang die E39 im Süden gefahren sind, wollen wir jetzt durch das Inland, entweder über die E16 oder die 7 fahren. Für heute ist unser eigentliches Ziel nur einen schönen Campingplatz mit WLAN zu finden, da wir schon seit einigen Tagen kein Netz mehr haben und ich einen ordentlichen Backlog im Blog habe.

Dies stellt sich aber schwerer dar, als wir gedacht haben, denn entlang der Strecke die wir fahren (die 7 bis Granvin, 13 bis Voss, E16 bis Flåm) haben die Campingplätze entweder geschlossen, kein WLAN oder sind voll (in Vosswangen). Dem entsprechend fahren wir deutlich weiter als geplant bis wir in Flåm einen offenen Campingplatz mit WLAN finden.
Die gefahrene Strecke könnte man auch als Wasserfall-Strecke beschreiben. Im folgenden einige Highlights. Beim Steinsdalfossen kann man sogar hinter dem Wasserfall herlaufen.

Skjervefossen
Fossen bratte
Tvindefossen

In Flåm sind die touristischen Hauptattraktionen (Nærøyfjord Tour & Flåm Bahn) noch geöffnet. Wir hatten überlegt eine Kombi-Tour zu machen (erst mit Flåmbahn nach Myrdal und zurück und dann mit dem Schiff durch den Nærøyfjord. Dazu hätten wir die Bahn um 11:35 nehmen müssen. Zu dem Zeitpunkt waren jedoch die Berge noch in den Wolken. Also machen wir „nur“ die Nærøyfjord Tour.
Hierzu werden ganz neue Katamarane genutzt, die nur elektrisch angetrieben werden. Das ist ein ganz neues Schifffahrerlebnis, da man den Antrieb nicht hört und auch kein Dieselgestank zu riechen ist.
Unsere Tour war in sofern etwas gespenstisch, daß in dem großen Schiff, in dem sich innen zwei Etagen und außen drei Ebenen befinden, außer uns nur noch eine Familie mit zwei Kindern mitgefahren ist. Sozusagen eine private Kreuzfahrt 🙂
Obwohl das Wetter und die Fernsicht nur mittelgut sind, ist die Fahrt wunderschön und es wird schnell klar warum das Gebiet zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.